Autor: Marco

TRIGGER WARNUNG / CONTENT NOTE:
Bitte lies meine Geschichten einmal selbst, bevor du sie deinen Kindern vorliest. Sie sind zu Halloween etwas gruseliger, auch wenn sie lustig enden. Bitte bewerte vorher, ob dein Kind die Geschichten bereits versteht, damit umgehen kann und sich nicht zu sehr gruselt.

Die Halloween Meisterschaften: Das Monster

Das zottelige Monster kam aus seinem Versteck unter dem Bett hervor. Heute galt es, den Sieg der Halloween Meisterschaften zu gewinnen. Es musste nur die anderen Teilnehmer zu Tode erschrecken. Es schlich los.
In der Dunkelheit des Kinderzimmers, übersah es ein Spielzeugauto. Der Fuß rutschte ihm weg, es stürzte und fiel zu Boden.
Sogleich kamen die Katzen des Hauses, machten es sich im dichten Fell gemütlich und schliefen ein.
»Oh, wie goldig. Ich kann sie unmöglich wecken und aufstehen.«

(c) 2024, Marco Wittler

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Kapitel 27 – Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Der Tod sah der flüchtenden Schweinedame nach … oder war sie doch ein Eber?
»Träume sind Schäume!«, rief sie ein weiteres Mal. »Aber Schaumbad ist geil!«
Plötzlich wurde dem Tod sein Fehler bewusst. »Ulli Grunz hat mich schon wieder zum Narren gehalten. Jetzt hab ich aber genug. Ich muss andere Saiten aufziehen.«
Er holte die Sense unter seinem Mantel hervor und stieß mit dem Stiel auf den Boden. Mit einem lauten Knall verschwand er und tauchte augenblicklich vor dem Captain wieder auf.
»Halt! Keinen Schritt weiter, Ulli Grunz. Hier und jetzt wird diese Sache enden.«
Er schien in die Höhe zu wachsen, wurde immer bedrohlicher. Seine Stimme wurde mit jedem Wort lauter und tiefer.
»Ich habe es mit Vernunft versucht, mit Angst und Terror. Nichts hat gefruchtet. Jetzt gibt es nur noch einen Weg für uns zwei.«
Er schrumpfte zurück auf Normalgröße. »Was hältst du davon, wollen wir vielleicht Freunde sein?«

(c) 2024, Marco Wittler

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Kapitel 25 – Tarnung

»Quak?«, fragte die Ente.
Ulli Grunz nickte.
»Quak?«
»Ja, das auch.« Er zeigte auf sein aufgeschürftes Knie.
Doktor Quaksalber öffnete einen Schrank, in dem sich unzählige Kostüme befanden und zog sich einen Kittel über. Dann strich er eine kühlende, heilende Salbe auf. Man konnte der Wunde zusehen, wie sie sich innerhalb kürzester Zeit schloss.
Der noch immer offen stehende Schrank zog Ulli in seinen Bann. Er entdeckte Anzüge, Verkleidungen, eine Polizeiuniform und die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes. »Ich dachte Feuer wären in der Hölle etwas ganz Normales. Sind das alles deine Klamotten? Übst du all diese Berufe aus?«
»Quak!«
»Krass. Das ist deine ganz persönliche Hölle, richtig? Bis in alle Ewigkeit Stress ohne Pause. Das tut mir leid.«
Plötzlich erhellte sich sein Blick. »Darf ich mir das da ausleihen?«

Draußen wartete der Tod noch immer. Doch statt Ulli verließ eine Schweinedame im einem gepunkteten Kleid die Praxis.
»Hallo Tod.«, sagte sie und winkte zum Abschied.

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Die Halloween Meisterschaften: Der Zombie

Unter lautem Stöhnen kam der Zombie aus seinem Grab. Humpelnd überquerte er den Friedhof, ließ die kleine Kapelle links liegen, in der der Pfarrer am Fenster vor Schreck erstarrt war. Um ihn ging es nicht. Heute musste der Zombie zeigen, dass er schrecklicher als alle anderen Geschöpfe der Nacht war und den Sieg der Halloween Meisterschaften verdient hatte.
In diesem Moment kam ein Hund auf ihn zugelaufen und stahl ihm seinen Unterschenkelknochen. Der Zombie stürzte und kam nicht mehr vom Fleck.

(c) 2024, Marco Wittler

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Kapitel 24 – Quaksalber

Ulli Grunz stöhnte genervt. »Wird man dich eigentlich nie los? Gibt es keinen Trick, keinen Plan, um dich hinter das Licht zu führen?«
Der Tod lachte. »Wie stellst du dir das vor? Das hier ist meine Welt, zumindest bin ich ein Teil davon. Du kannst die Regeln nicht brechen oder ändern, denn ich habe sie gemacht.«
Abrupt wurden die Beiden aus dem Wagen geschleudert, der gegen eine Sanddüne gestoßen war. Sie waren zurück am Strand.
»Aua!« Ulli rieb sich das Knie, der Tod den Knöchel. Glücklicherweise hatten sie keine schlimmeren Verletzungen erlitten.
»Ich kenne das einen guten Heiler.«, schlug der Tod vor. »Der bringt uns wieder auf Vordermann. Danach können wir unsere wilde Jagd fortsetzen. Aber pass bitte auf, der Typ ist ein Quaksalber.«
Sie humpelten Seite an Seite zu einer kleinen Hütte, vor der sich eine Ente befand. »Quak!« Mehr hatte sie nicht zu sagen.
»Und wo ist jetzt der Heiler?«
Der Tod zeigte auf die Ente. »Doktor Quaksalber. Das hatte ich doch gesagt.«