524. Endlich ein Geist

„Endlich bin ich ein Geist. Endlich kann mich niemand mehr wahrnehmen.“
Er kicherte leise und schlich durchs Haus. „Ich bin unsichtbar und machen und lassen, was ich will. Warum bin ich nicht schon früher auf diese geniale Idee gekommen?“
Paul betrat das Wohnzimmer und bediente sich ungesehen an den Gummibärchen, die auf dem Tisch lagen.
Mama, die auf dem Sofa saß, konnte ihren Sohn unter dem Bettlaken nur schwer ignorieren. Sie würde ihm seinen Spaß aber gönnen.

(c) 2024, Marco Wittler

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