403. Das Kaninchen kommt zu spät

„Ich bin zu spät. Ich komme niemals rechtzeitig zum Tee.“
Das Kaninchen blickte verzweifelt auf seine Taschenuhr. „Ach, wäre ich doch nie zum Schneewandern in die Berge aufgebrochen.“
„Komm, lass das mal meine Sorge sein.“
Hinter einem Berg kam ein Bär hervor. Grinsend packte er mit seinen scharfen Krallen an einen Baum, riss lange Rindenstücke ab und stellte das Kaninchen darauf. Er gab ihm einen Schubs.
Unter lautem Gejubel fuhr es den Berg hinab und kam rechtzeitig zum Tee.

(c) 2024, Marco Wittler

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