Captain Ulli Grunz im Reich des Todes – Kapitel 17 – Unter dem Sternenhimmel

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Bitte lies meine Geschichten einmal selbst, bevor du sie deinen Kindern vorliest. Sie sind zu Halloween etwas gruseliger, auch wenn sie lustig enden. Bitte bewerte vorher, ob dein Kind die Geschichten bereits versteht, damit umgehen kann und sich nicht zu sehr gruselt.

Kapitel 17 – Unter dem Sternenhimmel

Ulli saß im warmen Sand. Er blickte zum Himmel hinauf und sah den Sternen fasziniert beim Funkeln zu. »Endlich ein klein wenig Frieden. Ich würde so gern hoffen, dass er mich hier nicht findet. Aber das wird nicht geschehen. Er hat mir selbst den Weg hierher geöffnet.«
Schon spürte er die knöcherne Hand des Todes auf seiner Schulter. »Ein klein wenig Frieden. Wie recht du hast. Das kann ich jetzt gut gebrauchen?«
Der Knochenmann setzte sich. »Machen wir eine Pause?«
»Das ist das erste Mal, dass wir einer Meinung sind.«
Sie lachten. Der Tod griff in seine Tasche und holte zwei Flaschen hervor. »Trinken wir eine Limo?«
Sie stießen an, tranken und erzählten sich gegenseitig ihre Lebensgeschichten. Irgendwann waren sie so entspannt, dass sie begannen, einen alten Klassiker zu summen und zu singen.
»Ich seh’ den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oho.«
Kurz vor Sonnenaufgang kippte Ulli zur Seite und wurde ohnmächtig.
»Verdammt, hat das lange gedauert.«

(c) 2024, Marco Wittler

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