Ein Blitz erhellte die Nacht und offenbarte den Schrecken, der sich unaufhaltsam näherte. Das Opfer hatte in diesem Moment seinem Mörder in die Augen geblickt. Es konnte nicht entkommen. Das wusste auch die Spinne, die sich die Fliege aus dem Netz holte und verspeiste.
(c) 2020, Marco Wittler
Mama verband Lisa die Augen. „Heute gibt es eine Überraschung zum Mittagessen.“, erklärte sie mit entzückter Stimme. „Ich bin schon gespannt, wie sie dir schmeckt.“ Lisas blieb stehen, die Mundwinkel sackten herab. Ihre Stimme wurde eiskalt. „Lass mich raten. Es gibt Spinat.“
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Paul saß am Computer und suchte nach dem ‚E‘ auf der Tastatur. „Verdammt! Ich finde den blöden Buchstaben nicht.“ Wütend schlug er mit der Faust auf den Tisch. Die Tasten lösten sich und flogen im hohen Bogen davon. „Oh, da ist ja das ‚E‘. Aber dafür fehlen jetzt alle anderen.“
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Willi schleppte zwei schwere Einkaufstaschen nach Hause. Erst vor der Haustür schnaufte durch. So viel Mühe, aber das war es wert. Schon jetzt freute er sich darauf, unter seinem Flieder zu sitzen und seinen Urenkeln beim Naschen der Schokolade zuzusehen.
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Peter hatte die Behandlung ganz ohne Tränen überstanden. „Darf ich mir noch ein Spielzeug aussuchen, weil ich so tapfer?“ Der Zahnarzt steckte ihm einen Tapferkeitsstern an die Jacke. Peters Begleiter Finn verdrehte die Augen. „Mensch, Papa. Jedes Mal das gleiche Theater.“
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Es war Abend geworden. Der Vollmond schob sich langsam aufs Firmament. Doch mit jeder Minute verschwand ein Teil von ihm. „Verdammt.“, fluchte er. „Wieder zu nah an der Erde geschlafen. Ich hab mir schon wieder Mäuse eingefangen.“ Echt ein Nachteil, aus Käse zu bestehen.
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„Und am Ende vom Regenbogen steht ein Topf voll Gold?“ Papa nickte grinsend. „Das ist voll weit weg.“ Papa holte eine Lampe hevor und leuchtete damit durch ein Prisma auf seiner Hand. Ein Regenbogen erstrahlte. Ein Topf Gold erschien vor ihm. „So weit auch wieder nicht.“
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Eine Leiche lag schrecklich verreckt und verstümmelt im Wohnzimmer. Die Eingeweide hingen aus dem Bauch, waren über den Boden verteilt. Auch der Täter war noch am Tatort. Die Tat konnte er nicht leugnen. An seiner Hundeschnauze hingen noch Reste der Füllwatte aus dem Teddy.
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Drei … zwei … eins … Los! Die Rennwagen geben Gas. Erste Überholmanöver finden statt. Gedränge entsteht. Sie nähern sich der Kurve. Einer bremst nicht rechtzeitig uns fliegt von der Bahn. „Mist!“ Seb wirft den Spielcontroller weg. Wieder bei MarioKart verloren.
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Neulich am Nordseestrand: „Iiiieeh! Da ist ein Krebs.“ Ängstlich springt die Frau in die Arme ihres Mannes. „Iiiieeh! Da sind Touristen!“ Vom Trubel genervt kriecht die Krabbe unter einen Stein.
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