Schlagwort: Gruselgeschichten

  • 569. Die Halloween Meisterschaften: Die Mumie

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    Bitte lies meine Geschichten einmal selbst, bevor du sie deinen Kindern vorliest. Sie sind zu Halloween etwas gruseliger, auch wenn sie lustig enden. Bitte bewerte vorher, ob dein Kind die Geschichten bereits versteht, damit umgehen kann und sich nicht zu sehr gruselt.

    Die Halloween Meisterschaften: Die Mumie

    In der großen Pyramide wurde von innen der Deckel eines altes Sarkophags angehoben und zur Seite geschoben. Die Mumie, die seit tausenden Jahren hier begraben lag, hatte nur ein Ziel: den Sieg bei den Halloween Meisterschaften.
    Auf wackligen Beinen durchquerte sie ihr Heim, verließ das riesige Bauwerk durch den Seiteneingang und … zerfiel in ihre Einzelteile. Ihre Stoffbahnen hatten sich in der Tür verfangen und rollten sich nun ab wie Toilettenpapier. Der Sieg war dahin.

  • 553. Blutstropfen

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    Blutstropfen

    Der alte Leuchtturmwärter warf einen Blick in die Ferne. Alles war in bester Ordnung.
    »Moment mal. Was ist das?« Dicke, rote Tropfen fielen vor dem Fenster herab. »Teufel noch eins.«
    Er sprang auf, kletterte über eine schmale Leiter zur Dachluke und stieß diese auf. Er war bereits auf das Schlimmste gefasst.
    »Was geht hier vor?«
    Sein Mitbewohner, Zombie Paul, erschrak und hob schnell eine Flasche hoch.
    »Party mit einem Vampir. Ich habe nur leider etwas vom Blutorangensaft verschüttet.«

    (c) 2024, Marco Wittler

  • Captain Ulli Grunz im Reich des Todes – Kapitel 6 – Ich bin ich und wer bist du?

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    Ich bin ich und wer bist du?

    Ulli Grunz landete wenige Meter weiter und drei Etagen tiefer auf dem Schulhof. Über sich hörte er die wütende Stimme des Todes.
    »Ich brauche schnell ein Versteck oder eine Tarnung, damit ich aus diesem Alptraum herauskomme.«
    Er sah sich um. Am anderen Ende des Hofes stand ein großes Gebäude. »Natürlich. Die Aula. Im Fundus der Theater AG werde ich bestimmt ein passendes Kostüm finden.«
    Der Captain lief los. Die Tür war nicht verschlossen. In der Eingangshalle nach links, den Gang runter und durch die letzte Tür.
    Der Tod war ihm dicht auf den Fersen. Es hatte keine Minute gedauert, bis er das Versteck gefunden hatte. Doch statt des flüchtigen Ebers stand er dem Tod gegenüber.
    »Ich habe alles durchsucht. Ulli Grunz ist nicht hier.«
    Der Tod nickte und lief zurück auf den Gang. Nach ein paar Meter blieb er stehen. »Moment mal. Ich bin der Tod. Mich gibt es kein zweites Mal.«
    Er machte kehrt, doch Ulli war bereits durch ein Fenster entkommen.

    (c) 2024, Marco Wittler

  • 552. Der Hauch des Todes

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    Der Hauch des Todes

    Der alte Leuchtturmwärter wurde unsanft durch ein lautes Stöhnen aus seinen Träumen gerissen.
    Er spürte einen Lufthauch an seinem Ohr, nahm mit seiner Nase einen bestialischen Gestank war.
    Langsam öffnete er seine Augen, drehte den Kopf und blickte in das Gesicht eines Zombies.
    »Bin ich schon wieder bei der Arbeit eingeschlafen?«
    Der Zombie grinste und nickte. »Ist doch kein Problem. Du passt auf das Leuchtfeuer auf und ich auf dich. Wofür sind denn Mitbewohner da?«

    (c) 2024, Marco Wittler

  • 551. Den Tod zu Gast

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    Den Tod zu Gast

    Der alte Leuchtturmwärter trat durch die schwere Eisentür. Es war kurz nach Sonnenuntergang, Zeit für das Leuchtfeuer.
    Noch bevor er den ersten Fuß auf die Treppe setzen konnte, polterte es in der Turmspitze. Schnell spurtete der Alte nach oben.
    »Was geht hier vor?«
    Sein Mitbewohner, der Zombie Paul, zuckte erschrocken zusammen und verlor seinen Kopf, während er den Schädel eines Skeletts in der Hand hielt.
    »Waren wir zu laut? Ich spiele mit dem Sensenmann Bowling.«

    (c) 2024, Marco Wittler

  • 547. Fridolin vom Flüsterstein

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    Fridolin vom Flüsterstein

    Fridolin vom Flüsterstein strich ein letztes Mal sein Laken glatt und prüfte den richtigen Sitz der rostigen Kette.
    Schritte waren zu hören, der Schlossherr kam. Fridolin sprang aus dem Schrank.
    Er rief laut Buh, rasselte mit der Kette und verschwand kichernd in der nächsten Wand. Der Mensch erschrak. Besser hätte der erste Einsatz als Nachtgespenst nicht laufen können.
    Der Schlossherr hingegen schmunzelte. Nie hatte hier ein so untalentierter Geist gelebt, aber auch nie ein so liebenswerter.

    (c) 2024, Marco Wittler

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