Captain Ulli Grunz im Reich des Todes – Kapitel 14 – Geisterstunde

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Bitte lies meine Geschichten einmal selbst, bevor du sie deinen Kindern vorliest. Sie sind zu Halloween etwas gruseliger, auch wenn sie lustig enden. Bitte bewerte vorher, ob dein Kind die Geschichten bereits versteht, damit umgehen kann und sich nicht zu sehr gruselt.

Kapitel 14 – Geisterstunde

Der Tod rieb sie die leeren Augenhöhlen.
»Boah, Ulli Grunz. Ich halte das nicht aus. Ich hatte noch nie so einen komplizierten Kunden wie dich. Ich bekomme noch Alpträume von dir. Kannst du mir nicht wenigstens ein klein wenig entgegenkommen? Du versprichst mir, deine ewige Verdammnis in der Volkshochschule zu akzeptieren, dafür verspreche ich dir, dich dort nicht zu stören. Deal?«
»Du hast nicht mehr alle Latten am Zaun.«
In den Augenhöhlen des Todes loderten Flammen auf. »Das hast du nicht ungestraft gesagt. Jetzt ist der Bogen überspannt.«
Ulli grinste. »Fein. Dann ist wohl die Sehne gerissen und du kannst deine Giftpfeile nicht mehr auf mich abschießen.«
Der Umhang des Todes bebte. »Du wirst dir noch wünschen, es weiter mit mir zu tun haben zu dürfen. Aber jetzt räume ich das Feld, für das übelste Grauen, das du dir vorstellen kannst.«
Er griff zur Taschenuhr, drehte die Zeiger auf Mitternacht. Geisterstunde.
Es wurde schlagartig dunkel und ein Geist erschien.

(c) 2024, Marco Wittler

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